Ziel beim diesjährigen dreitägigen ChancenCAMP in Castrop-Rauxel waren der Austausch unter Mitarbeiterinnen & Mitarbeitern sowie dem Chancenwerk-Team ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Zum jährlichen Mitarbeitertreffen von Chancenwerk e.V. kamen 72 Teammitglieder aller Standorte zusammen.
Großes Kennelernen ChancenCAMP.

Am Freitag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich untereinander besser kennenzulernen. Viele hatten sich vorab noch nie gesehen und freuten sich darüber, die Stimme der Kollegin bzw. des Kollegen – sonst für gewöhnlich nur am Telefon zu hören –live zu erleben und einander gegenüberzutreten. Vielfältige Themen in Workshops Der Samstag stand ganz im Zeichen einer Vielzahl von Workshop-Sessions sowie einer abendlichen Gesprächsrunde am „Kamin“. „Damit sich die Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter auch wirklich für die Inhalte der Workshops interessieren, wählen sie die Themen selbst aus“, erklärt Ulrike Nehls, Pädagogische Koordinationskraft der Chancenwerk-Akademie. Sie war hauptverantwortlich für die Organisation des ChancenCAMPS. Die Themen reichten vom Umgang mit Menschen mit Behinderung in der Betreuung, der Wirksamkeit in der Lernförderung, der Motivationsförderung von Oberstufenschülerinnen und -schülern, bis hin zu der Ideensammlung für Ausflüge sowie Selbst- und Zeitmanagement. „Die Ergebnisse werden der Unterstützung der alltäglichen Vereinsarbeit dienen“, so Nehls. Kamingespräch am Samstagabend Am Samstagabend kamen der didaktische Leiter der Mont-Cenis-Gesamtschule, Joachim Lilei, der Geschäftsführer der Rotkäppchen Peter Jülich GmbH, Alexander Kolb, eine ehemalige Schülerin der Lernförderung und heute Schulkoordinatorin bei Chancenwerk e.V., Chrysa Bika, sowie die Pädagogische Koordinationskraft und der langjährige Trainer, Ergün Yalcin, zu einer Gesprächsrunde am „Kaminfeuer“ zusammen.

Kamingespräche ChancenCAMP.

Dabei erzählte Chrysa Bika aus den eigenen Erfahrungen bei Chancenwerk e.V., wie sie sich im Fach Mathematik deutlich verbesserte und heute sogar den Studiengang Informatik: Game Engineering studiert. Als Schulkoordinatorin des Vereins verfolgt sie ihren ganz eigenen Bildungsauftrag: „Ich versuche, die Schülerinnen & Schüler für Bereiche zu begeistern, die ihnen schwer erscheinen und helfe ihnen dabei, auch hier an ihre Stärken zu glauben.“ Die weiteren Beteiligten der Gesprächsrunde berichteten ebenfalls aus ihren Perspektiven – der des Mitarbeiters, des Spendengebers und des Schulleiters – wie und warum sie zu Chancenwerk e.V. gekommen sind. „Der Bedarf etwas in die Gesellschaft zurückzugeben – aus der wir auch alle nehmen – verschärft sich. Gerne leisten wir als Unternehmen unseren Beitrag“, sagt Unternehmer Alexander Kolb über seine Motivation hinter der Arbeit des Vereins zu stehen. Lehrer Joachim Lilei meint dazu: „Ich finde es gut, dass die Lernförderung etwas leisten kann, was die Schule nicht vollständig auffangen kann. Manche Kinder benötigen etwas mehr Zeit beim Lernen. Die Lehrenden stoßen manchmal an ihre Grenzen, alle Kinder gemäß ihrer Fähigkeiten individuell fördern zu können.”

Agenda ChancenCAMP.

Ausblick sowie Ergebnis- und Feedbackrunden Am Sonntag blieb Zeit für Ergebnis- und Feedbackrunden sowie einen Ausblick für das Jahr 2017. Die Teilnehmen sind zufrieden: „Insgesamt wurden unsere Erwartungen übertroffen“, fasst Ulrike Nehls das ChancenCAMP aus ihrer Sicht zusammen und freut sich über eine gelungene Veranstaltung. 2017 soll erneut ein großes Treffen unter den Mitarbeiterinnen & Mitarbeitern des Vereins stattfinden.


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